Seid gegrüßt ihr Mägdelein und Knaben und alle, die sich sonst noch auf meine Homepage verirrt haben,
Meine Europareise geht weiter und bringt uns heute nach Serbien im Südosten von Europa. Serbien ist bekannt für seine Gestüte, also für die Pferdezucht. Und weil es dort so viele Pferde gibt habe ich euch heute ein Pferdelied mitgebracht.
Um ein Pferd anzutreiben sagen wir in Deutschland „Hüa“ oder „Hü hott“. In Serbien sagt man „Djiha Djiha“ und so heißt auch das serbisches Kinderlied, welches ich euch heute vorstellen möchte.
Djiha Djiha lauf Galopp
lauf Galopp, lauf Galopp.
Djiha Djiha lauf Galopp,
immer im Galopp!
(Deutscher Text: Mathias Metzner)
Um bei diesem Lied richtig mitmachen zu können, müssen wir uns erst einmal ein Pferdchen bauen. Dazu brauchen wir einen Stuhl mit Lehne (als Pferd), ein Kissen (als Sattel) und ein Seilchen (als Zügel). Wir legen das Kissen auf die Sitzfläche und setzen uns verkehrt herum auf den Stuhl. Dann legen wir das Seilchen um die Rückenlehne und „Djiha Djiha!“ kann es dann sogleich losgehen… Wie das genau funktioniert seht ihr im Video.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Reiten auf dem Stuhlpferd!
Dieses Lied könnt ihr euch hier herunterladen. Ich reite jetzt weiter in das nächste Land. Mal schauen, welches Land uns bei Teil 9 der Europa-Reise erwartet. Nur noch sieben Mal schlafen, dann wisst ihr es!
Seid gegrüßt ihr Mägdelein und Knaben, und alle, die sich sonst noch auf meine Homepage verirrt haben,
endlich geht es weiter mit meiner Europareise. Heute kommen wir an einen Ort, den ich sehr gut kenne. Vor vielen Jahren kam ich als Spielmann an den Königshof zu Riga. Ich machte meine Späße, sang meine Lieder und erzählte meine Geschichten auf dem Marktplatz. Dort wurde der König auf mich aufmerksam und frug: „Wo kommt er her?“
Ich erzählte dem König dereinst von meiner Herkunft. Das ich in einer Bauersfamilie aufgewachsen bin, aber meinem Vater in seinen Beruf nicht folgen wollte, sondern einen eigenen Weg anstrebte. Tonleitern, Intervallsprünge und gar liebliche Klänge bestimmten fortan meinen Weg, weit weg vom Hofe meines Vaters bis in die weite Welt. Hier in Lettland wollte ich dem König nun dienen.
Der König war angetan von meinem Mut und stellte mich in seine Dienste. Fünf Jahre blieb ich am Königshof von Riga, bis es mich dann weiter in die Welt zog. In diesen fünf Jahren genoss ich ein großes Ansehen beim König und seinem Hofstaat. Er war angetan von mir und machte mir am Ende eines jeden Jahres besondere Geschenke.
Ihr fragt euch nun, was das wohl für Geschenke waren… Wohlan ich werde es nicht verraten, aber des Rätsels Lösung findet ihr im Video. Kommt mit mit zurück nach Lettland und lauschet meiner Geschichte:
Hat euch das Lied gefallen? Dann könnt ihr es euch hier herunterladen. Dort findet ihr auch die weiteren Videos und Lieder meiner Europareise.
Als kleiner Gruß zum neuen Jahr habe ich euch hier ein paar meiner Winterlieder neu aufgenommen, da die (Ton-)Qualität bei meinen ersten Videos nicht so berauschend war. Viel Spaß mit den Liedern und hoffentlich auf ein paar schöne Schneetage in der nächsten Zeit.
Seid gegrüßt ihr Mägdelein und Knaben und alle, die sich sonst noch auf meine Homepage verirrt haben,
Jetzt ist es bald soweit: Die Sommerferien stehen vor der Tür und was macht man dann für gewöhnlich? Richtig, man fährt in die weite Welt. Für ein, zwei oder drei Wochen mal alles vergessen und nur entspannen…
So war es zumindest bisher. Die böse Königin verkompliziert diese „Schönsten Wochen im Jahr“ aber auch in diesem Jahr. Zwischen regelmäßigen Tests und Impfungen fällt das Entspannen, das Erkundschaften ferner Städte und Länder gar nicht so leicht. In welchem Land braucht man welchen Test, wie oft muss ich mich testen usw. sind Fragen, die bisher in den Ferien schlichtweg nicht anfielen. Aus diesem Grund verzichten einige Menschen in diesem Jahr auf einen Urlaub in fernen Ländern.
Um den Zuhausebleibenden etwas Urlaubsgefühl zu ermöglichen mache ich in diesem Sommer mit euch eine musikalische Europa-Reise. Ich möchte euch den gesamten Sommer lang verschiedenste Volkslieder aus den verschiedensten europäischen Ländern vorstellen (die meisten mit deutschem Text). Ich habe mir schon einige Volksliederschätze herausgepickt, aber ich freue mich auch, von euch noch andere Vorschläge zu erhalten. Welche europäischen Volkslieder kennst du, die vielleicht sonst niemand anderes kennt. Kennst du vielleicht ein Kinderlied aus Albanien, ein Tanzlied aus Moldawien oder ein Schlaflied aus Zypern? Ich freue mich über Ideen und vielleicht mache ich dann aus deinem Vorschlag ein schönes Video. Schickt mir eure Ideen gerne über das Kontaktformular oder direkt an Musikwelt@Klangfried.de
In drei Tagen geht es mit dem ersten Volkslied los. Kleiner Tipp: Als erstes fahren wir mit dem Zug durch ein Nachbarland von Deutschland. Bleibt gespannt!
Wohlan, Wohlan! Seid gegrüßt ihr Mägdelein und Knaben und alle, die sich sonst noch auf diese Seite verirrt haben! Ich freue mich, dass ihr euch für meine Zeit interessiert – die Zeit von vor über 1000 Jahren. Diese Zeit wird heute das „Mittelalter“ genannt. Gerne berichte ich euch auch persönlich von diesen Zeiten. Wenn dies euer Begehr ist schickt mir gerne eine Botschaft.
Wohlan, in dieser Zeit ward ich geboren und fand meine Berufung im Kurzweyl treiben mit Klampfe, Flöten und Schellen. Mein Vater war ein Bauer und eigentlich wollte ich ihm folgen. Wie es jedoch dazu kam, dass ich den Weg eines Spielmannes eingeschlagen habe will ich euch im Folgenden erzählen.
Stolze Recken, holde Maiden,
ich möchte euch heut etwas zeigen.
Ich lade euch ein,
Gast in meiner Zeit zu sein.
Die Zeiten der Burgfräulein und Ritter.
Die Zeiten waren schön und bitter.
Die Zeiten der Krämer, Schmiede und Narren.
Die Zeiten ohne Autos, aber mit Karren.
Stolze Recken, holde Maiden,
Schritt für Schritt, Schritt für Schritt
gehen wir ins Mittelalter
und alle kommen mit.
Im Mittelalter
„Wir sind heut im Mittelalter, Ritter, Burgfräulein sind schon da. Wir sind heut im Mittelalter und zwischendrin ist auch ein Narr.
Wir sind heut im Mittelalter, Burgen, Schlösser wunderbar. Wir sind heut im Mittelalter und zwischendrin ist auch ein Narr.
Wir sind heut im Mittelalter, Schellen, Fanfaren hör’n wir, ja. Wir sind heut im Mittelalter und zwischendrin ist auch ein Narr. „
(Musik / Text: Klangfried von Whacker, Januar 2015)
Klangfried von Whacker
Ich bin Klangfried von Whacker, hab ein besondres Schwert.
Es will niemand verletzen, das findet es verkehrt.
Mein Schwert will nur den Beat vorgeben und das kannst du jetzt erleben.
(Musik / Text: Klangfried von Whacker, Januar 2015)
Stolze Recken, holde Maiden,
auch heute will ich euch was zeigen:
Ich lade euch ein,
meine Begleitung zum Markt zu sein.
Es begab sich einst vor 1000 Jahren,
da bin ich nach dem Land gefahren.
Nun gut, ein ganzes Land war's nicht,
aber ein Marktfleck im Waldesdickicht.
Inmitten des Dorfes thronte ein Turm,
er bohrte sich nach droben, wie ein Wurm.
Vor dem Turme einst derweil,
boten Händler ihre Waren feil.
Es gab Gewürze, Tuch und Seide.
Es war eine Augenweide.
Ich lief weiter die Stände entlang.
Plötzlich ertönte ein gar lieblicher Klang.
[...]
Es war Usus in meiner Zeit:
Die Berufung bestimmte die Farbe vom Kleid.
So konnte auch ein jeder sehen,
von was man tat etwas verstehen.
Grün, ja grün war der Jägersmann,
in Weiß backte der Bäcker dann.
Die Bauern trugen braun, wie die Erde,
Blau trugen die Ritter auf dem Pferde.
Die Gaukler und Narren waren bunt.
So ging's weiter und und und...
Drum werde ich nun ein Lied anstimmen.
Lasst auch eure Stimmen laut erklingen.
Auf dem Markt, da herrscht ein buntes Treiben,
mit Händlern, Recken, Jungfern und Maiden.
So viel Volk wie auf dem Markt,
sieht man nur selten unverzagt.
Der Markt geht bis zur Abendstund'
Bis der Marktvorsteher, mit vollem Mund,
zu dem Fussvolke ruft: "Jetzt ist es gut.
Kehret nach Haus zur Feuersglut."
Doch bevor ein jeder seiner Wege geht,
wird noch getanzt und gefeiert bis spät.
Die Spielmänner spielen eine schöne Melodei.
Die Narren und Gaukler machen dumdideldei.
Und alle Menschen von nah und von fern,
tanzen zu dem Marktlied so gern.
Alle tanzen dies Marktmenuett
und danach endlich fällt ein jeder ins Bett.
Stolze Recken, holde Maiden,
auch heute möcht' ich euch was zeigen.
Wir geh'n nach draußen, in die Natur,
dort zieht der Lenz schon seine Spur.
Die weiße Pracht der Winternacht
wird zur Pfütze, wenn die Sonne lacht.
Die ersten warmen Sonnenstrahlen,
wecken die Blumen, die sich noch im Boden aalen.
Das Schneeglöckchen wagt sich zuerst hinaus,
breitet seine Blätter aus.
Es lässt zwar stets das Köpfchen hängen,
aber just daran, kann man es erkennen.
Der Krokus steckt sein Näschen raus.
Aus der Wiese vor dem Haus.
Strebt nach oben, schaut sich um,
Baut sich auf vorm Publikum.
Ganz schüchtern, aber strahlend blau,
vertreibt er schnell das Wintergrau.
Der leuchtend schöne Hyazinth.
Die Blume, die den Frühling bringt.
Damit wir sie auch nicht vermissen:
zu Ostern wachsen die Narzissen.
Sie strahlen hell, so wie die Sonne.
Wärmen unser Herz voll Wonne.
So wird's grün in Wald und Wiese,
es weht 'ne leichte Frühlingsbrise.
Und Weiß und Violett und Blau
und sonniges Gelb vertreibt das Grau.
Wir sehen in Feld und Wald und Flur
die Farben der aufwachenden Natur.
Die Frühblüher sind alle da.
Der Frühling wird ganz wunderbar!
Es gibt ja viele Mondlieder. Die meisten dieser Lieder sind Schlaflieder. „Es gibt immer noch den Mond“ ist da etwas anderes. Dies soll kein Gute-Abend-Lied sein, sondern ein Lied das Hoffnung und Zuversicht schenkt und vielleicht auch Mut macht.
Jeder hat einmal Zeiten, in denen man sich nicht so gut fühlt. Zeiten, die von Enttäuschung, Frust und Ängsten geprägt sind. Zeiten in denen man das Gefühl hat, dass nichts gelingt oder das sich alles gegen einen verschworen hat.
Je länger die Corona- bzw. Lockdownzeit anhält desto mehr Menschen leiden unter diesen Zeiten. Darum biete ich euch heute ein Mutmachlied an, um euch Zuversicht, Hoffnung und einen Lichtblick zu schenken. Denn egal, wie schlecht es uns geht: Solange der Mond am Himmel steht gibt es immer noch einen Lichtschein in der dunklen Nacht.
Vielleicht kennst du auch noch jemanden, der sich ebenfalls gerade in dunklen Zeiten befindet. Teile dieses Lied gerne mit ihm oder ihr. Vielleicht schenkst du damit einen kleinen Lichtblick. Ich freue mich, wenn du hier unter dem Video kommentierst, oder mir einen Gästebucheintrag hinterlässt.
Euer Klangfried
Es gibt immer noch den Mond
Es gibt immer noch den Mond
Dort oben wo die Hoffnung wohnt
Dort sind alle Sorgen klitzeklein.
So lang er strahlt, sind wir nie allein.
Manche Zeiten sind dunkel, wie die Nacht:
Krankheit, Krieg und Ärger an der Macht.
Enttäuschung, Frust und Ängste weit und breit.
Gäb es nur einen Lichtblick in dieser Zeit.
Es gibt immer noch den Mond...
Hast du mal einen schlechten Tag.
Das Gefühl, dass dich heute keiner mag.
Dann wische dir die Tränen aus dem Gesicht.
Schaue hoch zum Himmel, da ist ein Licht.
Es gibt immer noch den Mond...
Manchmal kann man den Mond nicht mehr seh’n.
Doch auch diese dunklen Zeiten werden vergeh’n.
Das Mondlicht durchbricht die Nacht. Das macht Mut!
Wenn wir den Mond betrachten, fühlen wir uns gut.
Es gibt immer noch den Mond...
(Musik/Text: Klangfried von Whacker, Februar 2021)
Ich habe heute extrem schlechte Laune. Letzte Woche hat es geschneit und wir konnten noch Schneemänner bauen und Schneeballschlachten machen auch die Tiere haben sich über den Schnee gefreut. So schlich der Fuchs durch die weiße Pracht und traf einige von seinen Freunden. Ach, wie schön ist doch die Winterzeit. Und heute regnet es. Aber es regnet noch nicht einmal richtig, sondern es nieselt nur. Dieser fiese Nieselregen!
Das ist diese Art von Regen, die ich und bestimmt auch ihr am Wenigsten mögt, oder? So ein Regen kann sich auch über eine ziemlich lange Zeit halten. Man denkt sich: „Ist ja nur Nieselregen, da kann ich kurz ohne Jacke nach draußen.“ Dann kommt man zurück ins Haus und man ist pitschenass. Ich mag es nicht, wenn meine Kleidung nass wird, deshalb finde ich Nieselregen voll doof. Da wünsche ich mir lieber einen Regenschauer, der zwar viel Regen bringt, aber der dann auch schnell weiterzieht. Während es sich ausregnet freue ich mich dann schon auf den Sonnenschein
Gut, dass nach jedem Regen auch wieder die Sonne scheint und unsere Laune hebt. Weißt du eigentlich, welches Instrument am besten zum Sonnenschein passt? Nicht? Dann schau dir mal das Video unten an. Am Ende des Videos ertönt dann auch der Sonnenschein.
Der fiese Nieselregen
Der fiese Nieselregen, der macht uns pitschenass.
Auch wenn man ihn kaum sehen kann, so ärgert er doch jedermann.
Der fiese Nieselregen, der ärgert jedermann.
Er ist fast wie ein frecher Wicht und fliegt uns einfach ins Gesicht.
Der fiese Nieselregen, der fliegt uns ins Gesicht.
Man geht mit trocknen Kleidern raus und kurz danach ist es schon aus.
Der fiese Nieselregen, der macht uns pitschenass.
Ich geh wieder ins Haus hinein und warte auf den Sonnenschein.
In 2020 wäre Ludwig van Beethoven 250 Jahre alt geworden. Ich habe mich sehr auf dieses Jahr gefreut, weil mir Beethovens Musik immer schon besonders gut gefallen hat. Auch im Internet gibt es viele Websites, die zu seinem Geburtstag erstellt wurden. Seine Städte Bonn und Wien ehren ihn auf den jeweiligen Homepages besonders. Leider konnten die ganzen Veranstaltungen, die zu Beethovens Geburtstag stattgefunden hätten, nicht oder kaum durchgeführt werden. Ihr habt’s erraten, alles bloß wegen der bösen Königin. Deshalb verlängern sich die Feierlichkeiten zum Beethovenjahr bis September 2021.
Die Biografie von Ludwig van Beethoven ist sehr abwechslungsreich. Er ist oft umgezogen und war viel auf Reisen. Um auch für die jüngeren Kinder das Leben dieses einzigartigen Komponisten nachzuvollziehen, empfehle ich das Buch „Der kleine Beethoven“ von Kristina Dumas und Lisa Hänsch. Dort sind die Schlaglichter in Beethovens Leben kindgerecht aufbereitet. Passend dazu habe ich folgendes Lied komponiert. Als ich dieses Lied im Herbst in den Kitas gesungen habe, kamen viele Eltern auf mich zu und fragten mich, wo man dieses Lied finden könne. Ab heute gibt es dieses Lied auf youtube, passend zum heutigen 250. Tauftag von Beethoven.
Mein Brief an Ludwig:
Sehr geehrter Herr van Beethoven,
In diesem Jahr wären Sie 250 Jahre alt geworden. Viele Konzerthäuser und Philharmonien hatten geplant Ihre Werke im großen Stil zur Aufführung zu bringen. Das Beethoven-Jahr 2020 hielt viele Überraschungen bereit, die größte war wohl der Ausbruch der Corona-Pandemie, die alle Konzerthallen weltweit dazu zwang, die Türen geschlossen zu halten. Zum Glück mussten Sie diese Zeit nicht miterleben. Es hätte Sie furchtbar aufgeregt.
So wird wohl erst das Jahr 2045 wieder ein Beethoven-Jahr werden. Vielleicht sehen wir uns aber vorher nochmal in Wien. Bis dahin wünsche ich Ihnen alles Gute zum Geburtstag und schicke Ihnen als Geschenk mit diesem Brief ein biografisches Ständchen mit. Ich hoffe, es erfreut Sie.
Ihr ergebener Klangfried von Whacker
„Um 1770, da wurde er gebor’n.
er hatte als ein Baby, wirklich gute Ohren.
Hohe und tiefe Töne, die waren für ihn der Hit
und schöne Melodien, die sang er sofort mit:
Der Ludwig, der Ludwig,
der Ludwig heißt „van Beethoven“ […]“
(Musik / Text: Klangfried von Whacker, September 2020)
Ladi ladi lei lei lei, ladi ladi lei lei… Na, habt ihr denn jetzt schon gebacken für die Weihnachtszeit? Unser Lebkuchenmann ist ja bereits fertig gebacken. Jetzt rennt er kreuz und quer durch die Küche, durch das Haus, durch den Garten, springt über den Zaun und findet sich dann auf einer großen grünen Wiese wieder. Wen er dort wohl alles trifft? Kinder lieben es, sich in verschiedene Tiere zu verwandeln und das können sie hier gut ausleben. Die Bilder zum Märchen vom Lebkuchenmann kann man auf der Website des Don Bosco Verlages kaufen.
Der Zweite Akt des Lebkuchenmann-Minimusicals:
Die kleine alte Frau und ihr kleiner alter Mann,
waren erstaunt, was das Männlein so kann.
Er ist den beiden einfach abgehau'n,
denn er sprang hoch über den Gartenzaun.
Man hörte ihn rufen, den kleinen Wicht:
"Alte Frau und alter Mann, ihr esst mich nicht!"
Dann traf er auf ein kleines Schwein.
Es war so hungrig, das Ferkelein.
Es sah den leckeren Kuchenmann.
Der roch so gut, sein Bauch knurrte dann.
Aber er rannte weiter, den kleinen Wicht:
„Frau, Mann und Schwein, Ihr esst mich nicht“!
Nicht weit entfernt auch auf der Wiese,
graste die alte Kuh, die Liese.
Sie sah das Männlein, machte „Muh“
und schnappte schließlich einfach zu.
Auch sie war zu langsam für den Wicht:
„Frau, Mann, Schwein, Kuh, Ihr esst mich nicht!“
Fortsetzung folgt...
Die Liese auf der Wiese hat ein eigenes Lied, welches ihr euch unten im Video anhören könnt. Hier zunächst die erste Strophe zum mitlesen:
Auf unsrer grünen Wiese
steht unsre Kuh, die Liese.
Sie frisst grünes Gras und Stroh.
Das ist hier schon immer so!
Ladi ladi lei lei lei...
(Musik/Text: Klangfried von Whacker (November 2017))
Ich freue mich, wenn ich euch mit diesem Lied nach dem Lebkuchenmann-Lied einen weiteren Ohrwurm verpassen kann. Ich hoffe, er gefällt euch. Freue mich auf eure Kommentare unter dem Video oder im Gästebuch und noch mehr freue ich mich, wenn ihr dieses Video in euren sozialen Netzwerken teilt. Bis demnächst!
Na, habt ihr schon gebacken für die Weihnachtszeit? Nein? Vielleicht kann ich euch mit diesem Beitrag einen kleinen Anreiz geben mal nicht nur Plätzchen zu backen. Vielleicht versucht ihr dieses Jahr mal einen Lebkuchenmann zu backen. Den Soundtrack dafür kann ich euch bieten.
Das Märchen vom Lebkuchenmann, oder auch vom „Gingerbread Man“ ist im englischsprachigen Raum ein sehr beliebtes Märchen. Es wird besonders in der Vorweihnachtszeit in England und den USA gerne gelesen, gesungen bzw. gespielt. Zu diesem sogenannten Kettenmärchen (das bedeutet, dass immer mehr Protagonisten hinzukommen ehe sich die Geschichte dem Höhepunkt nähert) habe ich ein Mini-Musical mit eigenen Songs auf Deutsch gestaltet. Dieses durfte ich schon einige Male mit Kitagruppen zur Aufführung bringen. Achtung! Die Lieder haben absoluten Ohrwurmpotential!
Zusammen mit den Bildkarten z.B. vom Don Bosco Verlag und möglicherweise einer Lebkuchenmann-Handpuppe können die Lieder und das Märchen auch in den Zeiten, wo die böse Königin umherschleicht eine tolle Abwechslung zum Alltag bieten und natürlich zum Backen animieren.
Da viele Kinder, Eltern und Erzieher*innen sich gewünscht haben, diese Lieder auch zu Hause hören zu können habe ich mir überlegt, als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk sozusagen, diese Lieder zugänglich zu machen. Heute starten wir mit dem ersten Akt: Der Lebkuchenmann wird gebacken. Hier finden wir gleich das Kernlied des Musicals, das Lied vom Lebkuchenmann:
Oh Mann, oh Mann, oh Mann, oh Mann,
Ja ich bin der Lebkuchenmann.
Oh Mann, oh Mann, oh Mann, oh Mann.
Der Lebkuchenmann.
Renn', renn', renn' so schnell du kannst,
doch du kannst mich nicht fangen.
Ja, ich bin der Lebkuchenmann.
Der Lebkuchenmann!
Musik/Text: Klangfried von Whacker (Oktober 2017)
Ich wünsche euch jetzt viel Freude mit dem Lebkuchenmann und den passenden Liedern zur Geschichte. Kleiner Ausblick: Im nächsten Teil des Märchens trifft er auf ein Schwein und die alte Kuh, die Liese. Auch hier werde ich euch wieder einen Ohrwurm servieren. Ich freue mich, wenn ihr diese Lieder und Videos in euren sozialen Netzwerken teilt und kommentiert. Bis demnächst!